Dich interessiert, wie so eine Draisine vorwärts kommt? Dann bist du hier genau richtig!
Wie du ja weißt, sind beim Draisinenrennen nur Handhebeldraisinen erlaubt. Das bedeutet, dass Du keine Tretkurbel wie beim Fahrrad oder Handkurbel verwenden darfst. Vielmehr musst Du deine Draisine durch eine Hin-und-Her-Bewegung (oszillierende Bewegung) deiner Arme antreiben können.
Die klassische Bauweise besteht aus einem waagrechten Hebel, ähnlich einer Kinderwippschaukel, den 2 wackere Fahrer mit Kraft auf und ab drücken. Siehe Abbildung 1. Dadurch wird das Fahrzeug vorwärtsgetrieben.
Abbildung 1.
So. Wie funktioniert nun dieser Antrieb? Wie wird die Kraft des Handhebels auf die Räder übertragen?
Der Riemen- bzw. Kettenantrieb:
Sieh dir mal folgende Animation und die Abbildung an. Abbildung 2 und 3.
Abbildung 2
Du wirst dich jetzt fragen: Hey, warum zum brauch ich so eine komplizierte Übersetzung?
Antwort: Wenn du keine Übersetzung hast, dann dreht sich dein Schienenrad für eine vollständige Pumpbewegung einmal. Da das Schienenrad eher klein ist, wir fahren ja auf der Liliputbahn, müsstest du rasend schnell pumpen um eine annehmbare Geschwindigkeit zu erreichen. Überleg dir diesen Zusammenhang genau bevor du anfängst zu bauen!
Der Zahnradantrieb:
Hier wird die Antriebskraft nicht über einen Riemen oder eine Kette übertragen, sondern mittels eines großen und eines kleinen Zahnrades. Auch hier gibt es ein Übersetzungsverhältnis. Sitzt das kleine Zahnrad direkt auf der Radachse muss das große Zahnrad direkt daneben sitzen um den Eingriff zu gewährleisten. Die Pleuelstange muss daher sehr schräg geführt werden damit sie an dieser Stelle kurbeln kann. Abbildung 4 und 5.
Abbildung 4

Dein Antrieb:
Das waren 2 Möglichkeiten, deine Draisine vorwärts zu treiben. Das heißt aber noch lange nicht, dass dies die einzigen Möglichkeiten sind. Erfinde deinen eigenen, einzigartigen Mechanismus und sei deinen Gegnern beim Rennen voraus!